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Archäologischer Fund in Israel: Riesiges Bauwerk überrascht Forscher

Wenn man früher eine Stadt ordentlich schützen wollte, benötigte man eine Mauer dazu. Über die Schutzmauer von Jerusalem war bislang allerdings wenig bekannt.

Hände graben mit Werkzeugen an einem archäologischen Fund.
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Die 5 wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten

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Wenn Wissenschaftler*innen etwas über die Vergangenheit eines Landes oder einer Stadt herausfinden wollen, helfen Texte irgendwann nicht mehr weiter. In Israel füllt nun ein archäologischer Fund eine Forschungslücke. Er ist aber viel umfangreicher als angenommen.

Archäologischer Fund: Diese Mauer beschützte Jerusalem

Schon vor tausenden Jahren, als der legendäre König Salomon im Königreich Judäa regierte, soll seine Hauptstadt Jerusalem in zwei Hälften geteilt worden sein. Der Geschichte nach geschah das durch eine Mauer, die zum Schutz der Stadt errichtet wurde. Nur konnte bislang kein Beleg für diese Befestigungsanlage, die besonders groß sein musste, entdeckt werden. Mit einem archäologischen Fund ändert sich das wohl.

So stießen Wissenschaftler*innen der Israel Antiquities Authority (IAA) vor kurzer Zeit auf ein riesiges Mauerstück, das vermutlich genau die Mauer darstellt, nach der Forschende seit etwa 150 Jahren suchen. Der archäologische Fund wurde in dem Ausgrabungsbereich Jerusalems, der „City of David“, gemacht, und ist vermutlich etwa dreitausend Jahre alt. Versehen ist die Mauer darüber hinaus mit einem gewaltigen Graben, wie die IAA berichtet.

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Deswegen ist das Bauwerk eine Überraschung

Besonders ist an dem archäologischen Fund vor allem die Ausmaße der Bauten in Kombination mit ihrem Alter. So messen Mauer und Graben offenbar eine Breite von etwa dreißig und eine Höhe von neun Metern. Heutzutage ist das natürlich kein besonders groes Bauwerk. Aber vor dreitausend Jahren muss der Aufwand, um eine solche Befestigung zu konstruieren, besonders groß gewesen sein.

Den Forscher*innen der IAA und der Universität von Tel Aviv zufolge müssen besonders gute und talentierte Ingenieur*innen und große Mengen an Ressourcen für den Bau nötig gewesen sein. Der archäologische Fund wirft damit auch ein Schlaglicht darauf, wie weit entwickelt die Bewohner*innen des Königreichs Judäa bereits damals gewesen sein müssen. Für die Konstruktion solcher Befestigungen hätten die damaligen Menschen „Berge und Hügel verlegen“ müssen, wie Eli Escusido, der Leiter der IAA, erklärt.

Quellen: Israel Antiquities Authority

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