Zu den weiterhin ungelösten Mysterien des Universums gehören auch schwarze Löcher. Meist können darüber nur Theorien erdacht werden, da eine richtige Erforschung kaum möglich ist. Ein aktuelles Foto könnte das ändern.
Schwarzes Loch: Das konnten Forscher abbilden
Es kommt eigentlich gar nicht selten vor, dass Wissenschaftler*innen ein schwarzes Loch entdecken. Diese lassen sich über Strahlungsmessungen und andere Analysen mittlerweile verhältnismäßig einfach finden. Das Problem ist dabei allerdings, dass eine gut sichtbare Aufnahme eines solchen Objekts große Herausforderungen bedeutet. Das liegt unter anderem daran, dass es in der Nähe meist keine Sonnen gibt, die Licht ausstrahlen, sondern Licht eingesogen wird.
Doch mithilfe des Teleskopsystems „Event Horizon“ (EHT), einem weltumspannenden Netz von Teleskopen, gelang einigen Forscher*innen kürzlich ein möglicher Durchbruch. Bilder eines schwarzen Loches gibt es zwar bereits, aber selten ist darauf viel mehr zu erkennen als ein Lichtring. Nun versuchten sich die Forschenden an einer neuen Methode, die bislang aber nur als Test benutzt wurde, wie das Harvard & Smithsonian-Institut berichtet.
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Diese Erkenntnisse sind zu erwarten
So maß das Team vom EHT mit einer Frequenz von 230 GigaHertz (GHz), was sich allerdings wohl noch steigern ließe. Auf dem neuen Bild ist zwar das schwarze Loch deutlich zu erkennen, die Lichtringe, die sich außen herum sammeln, bleiben aber noch wie bei bisherigen Fotos unscharf. Dennoch erklärte Lisa Kewley, eine Direktorin am EHT, es handele sich um ein Bild mit „beispielloser Klarheit“.
Bei ihrem nächsten Versuch wollen die Wissenschaftler*innen nicht mehr mit 230 GHz arbeiten, sondern mit der vollen Leistung von 345 GHz. Für diesen Fall erwartet das Forschungsteam eine Leistungssteigerung um bis zu 50 Prozent im Vergleich zu bisherigen Ansätzen. Damit soll es möglich sein, den bisherigen Erfolg noch einmal auszubauen. Vor allem über die Zusammensetzung der Lichtringe und damit die Funktionsweise eines schwarzen Loches erhoffen sich die Forscher*innen so neue Informationen.
Quellen: Harvard & Smithsonian
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