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„Extrem selten“: Mysteriöses Siegel könnte uralte Legende beweisen

Immer wieder können mithilfe von Ausgrabungen alte Geschichten, die bereits aus Texten bekannt sind, be- oder widerlegt werden. Das gilt auch für die Bibel.

Menschen arbeiten mit Werkzeug an einem archäologischen Fund.
© Sebastian Corneanu - stock.adobe.com

Die 5 wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten

Jahrtausende menschlicher Kultur bringen auch nach langer Zeit immer wieder erstaunliche Erkenntnisse hervor.Wir zeigen dir die fünf wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten.

In vielen Regionen der Welt arbeiten Forschenden unermüdlich daran, Relikte vergangener Kulturen zu finden. Gerade in Israel lassen sich immer wieder aufregende archäologische Funde machen. Aktuell konnten Wissenschaftler*innen ein eigentümliches Siegel aus dem Boden holen.

Archäologischer Fund: Uraltes Siegel in Israel entdeckt

In der Nähe des weltberühmten Tempelberges in Jerusalem konnten Forschende einen überraschenden archäologischen Fund machen. Dabei handelt es sich um ein Steinsiegel, das bereits über 2.700 Jahre auf dem Buckel hat. Damit stammt es aus der Zeit des „ersten Tempels“ wie diese Epoche in Israel genannt wird. Das heißt, dass das Siegel durchaus mit biblischen Geschichten zu tun haben könnte, die sich damals ereigneten.

Die zwei Direktoren der Ausgrabung, Yuval Baruch und Navot Rom, erklärten laut der Jerusalem Post, der archäologische Fund sei „extrem selten“. Darauf befindet sich demnach ein eingravierter Name und eine Figur mit Flügeln. Damit sei es „eines der schönsten Exemplare, die im alten Jerusalem jemals entdeckt wurden“. Das bezieht sich vor allem darauf, wie kunstvoll das Siegel gearbeitet ist.

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Dieser Name ist auf dem Siegel geschrieben

Dieses wurde vermutlich dazu verwendet, einerseits Dokumente zu signieren oder zu stempeln, andererseits diente das Siegel höchstwahrscheinlich auch einfach als Schmuck. Die eingravierte Schrift ist glücklicherweise leicht zu erkennen und bedeutet übersetzt etwa: „Für Yeho’ezer, Sohn des Hosh’ayahu“. Vermutlich wurde der Ring, an dem der Siegelstein angebracht war, von Letzterem getragen, der wohl eine hohe Position im Königreich Israel innehatte. Das ist demnach auch an der Qualität des archäologischen Fundes zu erkennen, der von einem begabten Handwerker stammen muss.

Besonders ist aber vor allem der Name des Sohnes, „Yeho’ezer“. Dieser kommt nämlich auch in der Bibel vor und könnte zeitlich zu den beschriebenen Ereignissen passen. So gibt es eine Geschichte dort von „Yoʼezer“, was die abgekürzte Version des eigentlichen Namens ist. Dieser sei ein Krieger von König David gewesen und wird gleich mehrmals erwähnt. Dazu passt auch, dass sein Vater offenbar ein hochgestellter Offizieller war. Zwar kann die Geschichte damit noch nicht als vollständig bewiesen gelten. Trotzdem leistet der archäologische Fund ein Argument, dass auch alte Geschichten wahr sein können.

Quellen: Jerusalem Post

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