Es ist groß, weltbekannt und immer weniger bunt: Das Great Barrier Reef ist bis heute die größte Struktur der Erde, die von Lebewesen geschaffen wurde. Das Korallenriff vor der Küste von Australien kämpft jedoch mit den Folgen des Klimawandels. Eine skurrile Maßnahme soll es nun vor weiterem Verfall schützen.
Great Barrier Reef: Touri-Plattform gegen Massenbleiche
Australien hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Uluru, das Opernhaus in Sydney oder Bondi Beach sind nur einige von ihnen. Am wohl bekanntesten ist und bleibt jedoch das Great Barrier Reef. Mit rund 2300 Kilometern Länge und etwa 1500 Fisch- und 400 Korallenarten ist dieses Wunder der Natur nicht nur ein unglaublich wichtiger Bestandteil des Ökosystems des Kontinents, sondern dank des Tourismus auch ein großer Wirtschaftsfaktor.
Doch immer mehr Korallenriffe der Formation bleichen aus, verlieren ihre bunten Farben und sterben. Vor allem für die Natur eine Katastrophe, betrifft dieser erschreckende Trend jedoch auch große Teile der Wirtschaft. Daher hat das Reiseportal Expedia die Plattform „Guardian of the Reef“ ins Leben gerufen, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die Idee dahinter ist durchaus bemerkenswert.
Lesetipp: Ein archäologischer Fund in Australien hat im April für Aufsehen gesorgt. Er könnte die Geschichte des Kontinents verändern.
Online-Schulung mit Buchungsrabatt
Mit „Guardian of the Reef“ sollen Tourist*innen mehr über das Great Barrier Reef lernen. Dazu zählen auch Maßnahmen, mit denen bereits versucht wird, das riesige Korallenriff zu schützen. An Computer oder Smartphone kann ebenfalls ein virtueller Tauchrundgang unternommen werden, um sich das Riff aus nächster Nähe anzusehen.
Doch die Plattform bietet noch mehr. Denn die Online-Schulen werden „vergütet“. zwischen 10 und 20 Prozent Rabatt können für die Buchung von Hotels oder diversen Aktivitäten in Zusammenhang mit der Korallenformation in Anspruch genommen werden. Auch ein Gewinnspiel ist enthalten.
Hier kann exklusiv eine Reise zum Great Barrier Reef und vieles Weiteres gewonnen werden. Erwähnt werden so etwa Schnorchelsafaris, Waltouren oder sogar die Übernachtung in einer Unterwasserunterkunft. Auch der Naturschutz kommt nicht zu kurz, denn diverse Schutzmaßnahmen zur Erhaltung des Great Barrier Reefs und seines Ökosystems können hautnah erlebt werden.
Quelle: Berliner Morgenpost
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