Im Laufe der vergangenen Jahre hatte der exzentrische Milliardär Elon Musk immer wieder neue Starttermine für die Mars-Mission des Starships von SpaceX bekannt gegeben. Sie soll zwei Jahre später zur ersten bemannten Landung auf dem Roten Planeten führen – zögert sich jedoch immer weiter heraus. Grund dafür waren etliche Herausforderungen, die neben der Sicherheit für Astronautinnen und Astronauten auch die Flugtauglichkeit des ambitionierten Raumfahrtprojekts betrafen.
Mars-Mission „nur alle zwei Jahre möglich“
„Es ist nur alle zwei Jahre möglich, von der Erde zum Mars zu reisen, wenn die Planeten in einer Linie stehen“, erklärte Musk im Rahmen eines ausführlichen Beitrags auf seiner Plattform X. „Dies erhöht die Schwierigkeit der Aufgabe, dient aber auch dazu, den Mars gegen viele katastrophale Ereignisse auf der Erde zu immunisieren.“
Unabhängig vom Erfolg der Landung wolle SpaceX die Zahl der Mars-Missionen mit jeder Transitmöglichkeit exponentiell erhöhen. Mit den Raumschiffen sollen aber nicht nur ausgebildete Astronautinnen und Astronauten reisen. „Wir wollen jedem, der ein Raumfahrer sein möchte, ermöglichen, zum Mars zu fliegen“, betonte der 53-Jährige. „Das heißt, Sie oder Ihre Familie oder Freunde – jeder, der von einem großen Abenteuer träumt.“
Das bedeutet, dass die erste bemannte Mission zum Roten Planeten schon in vier Jahren, also 2028, aufbrechen soll. Die Reisezeit zum Mars mit dem SpaceX Starship wird voraussichtlich zwischen sechs und neun Monaten liegen, abhängig von der Position der Planeten und den Missionsbedingungen. SpaceX hofft, durch fortschrittliche Technologie und höhere Geschwindigkeiten die Reisezeit weiter zu verkürzen.
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Elon Musk fürchtet Kamala Harris
Laut Musk bestehe die grundlegende existenzielle Frage, darin, ob die Menschheit nachhaltig multiplanetarisch werde, bevor sie sich selbst zerstöre. Doch seien es nicht nur technische Herausforderungen, die dieses Wettrennen beeinflussen, sondern auch „ein Berg von Regierungsbürokratie, der jedes Jahr wächst“. Diese Bürokratie wirke sich auf alle großen Projekte aus, nicht nur auf die Mars-Mission.
„Ich habe zwar viele Bedenken hinsichtlich einer möglichen Kamala-Regierung, aber mein absoluter Knackpunkt ist, dass die Bürokratie, die Amerika derzeit erstickt, unter einer Regierung der Demokratischen Partei garantiert noch zunehmen wird“, so Musk weiter. „Das würde das Mars-Programm zerstören und die Menschheit in den Untergang treiben.“
Elon Musk hat die US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris während der vergangenen Wochen vermehrt kritisiert, insbesondere in Bezug auf ihre Haltung zu Themen wie dem Klimawandel. Dabei untermauerte er seine Kritik neben teils wüsten Beschimpfungen auch immer wieder mit nachweislich falschen Informationen. Musk bezeichnete Harris als „Extinktionistin“ und reagierte damit auf ihre Äußerungen zur Klimaangst und deren Einfluss auf Lebensentscheidungen wie die Gründung einer Familie.
Quelle: X/@elonmusk
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