Der NASA ist mit dem ihrem Rover Perseverance eine ungewöhnliche Entdeckung auf dem Mars gelungen. Auf einer Erkundungs-Mission des Jezero-Kraters stießen die Forschenden auf einen schwarz-weiß gestreiften Felsen. Dieses „Zebra-Gestein“, das etwa 20 cm groß ist, hat eine Struktur, die auf dem Mars bisher unbekannt war.
Ungewöhnliche Mars-Felsen sorgt für aufsehen
Auf der Suche nach uralten Gesteinen, die Aufschluss über die frühe Geschichte des Mars geben könnten, hat der Mars-Rover den Felsen entdeckt. Das Gestein fiel dem Team bereits auf niedrig aufgelösten Bildern auf. Als dann genauere Aufnahmen gesendet wurden, war die Überraschung groß, beschreibt Athanasios Klidaras den Fund in einem Beitrag der NASA.
Die Wissenschaftler*innen vermuten, dass das Gestein durch vulkanische oder metamorphen Prozesse entstanden sein könnte. Diese Prozesse umfassen die Einwirkung von Hitze, Druck oder Flüssigkeiten, die das Gestein über lange Zeiträume verändert haben. Da der Fels nicht zur Umgebung passt und wohl von einer höheren Stelle abgerutscht ist, hoffen die Forscher*innen, weitere Felsen dieser Art in der Region zu finden, um genauere Untersuchungen durchzuführen.
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Nicht die erste spektakuläre Entdeckung
Die Entdeckung von „Freya Castle“, wie ihn die Forschenden nennen, ist Teil einer Reihe von außergewöhnlichen Funden, die der Rover in der Umgebung des Kraterrands gemacht hat. Bereits zuvor wurden in der Region interessante Gesteinsformationen wie die „Mount Washburn“-Boulder entdeckt. Diese könnten Überreste von Gesteinen sein, die bei der Entstehung des Jezero-Kraters aus großen Tiefen an die Oberfläche katapultiert wurden.
Perseverance, der seit 2021 den Mars erkundet, hat bereits zahlreiche wichtige Entdeckungen gemacht, darunter Hinweise auf Wasser in der Vergangenheit des Mars und Gesteinsproben, die möglicherweise Aufschluss über vergangenes mikrobielles Leben geben könnten. Die Forscher hoffen, dass weitere Untersuchungen von „Freya Castle“ das Verständnis der geologischen Geschichte des Roten Planeten erweitern.
Quelle: NASA
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