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Elektroautos: Überraschender Fund könnte zukünftige Motoren sichern

Bei der Herstellung von Elektroautos werden Seltene Erden benötigt. Forscher*innen haben nun einen bedeutenden Fund in einem Vulkan gemacht.

KI-generiertes Bild eines Elektroautoantrieb.
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In einer Ära, in der umweltfreundliche Technologien im Vordergrund stehen, sind Elektroautos wesentlicher Bestandteil. Dennoch könnte die begrenzte Verfügbarkeit von Rohstoffen für ihre Antriebe eine Herausforderung darstellen. Seltene Erden, die für die Produktion von Batterien und Elektromotoren unerlässlich sind, gelten als knapp und schwer zugänglich. Das Auffinden unerwarteter Vorkommen dieser wichtigen Elemente in erloschenen Vulkanen könnte jedoch langfristig die Versorgung gewährleisten und somit den Fortschritt der Elektromobilität unterstützen.

Elektroauto: Neue Quelle für wichtigen Rohstoff gefunden

Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass eisenhaltiges Magma aus erloschenen Vulkanen große Mengen an Seltenerdmetallen wie Lanthan, Neodym und Terbium enthalten könnte. Diese Metalle sind entscheidend für den Bau von Elektroautos, aber auch für Windkraftanlagen und andere Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien. Wissenschaftler*innen vermuten, dass dieses Magma bis zu 200-mal mehr Seltene Erden konzentrieren könnte als herkömmliches vulkanisches Material.

Diese Entdeckung „könnte eine neue Möglichkeit bieten, diese begehrten Metalle zu beschaffen.“, erklärte die Australian National University in einer Mitteilung. Durch Experimente mit synthetischem Gestein haben Forscher*innen herausgefunden, dass eisenhaltiges Magma besonders effektiv darin ist, Seltene Erden aus seiner Umgebung zu absorbieren. Diese Entdeckung könnte auch an bereits aktiven Bergbaustandorten genutzt werden, um zusätzliche wertvolle Rohstoffe zu gewinnen.

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Entdeckung könnte Abhängigkeiten auflösen

Besonders interessant ist, dass viele dieser Vulkane sich in Regionen wie den USA, Chile oder Australien befinden – alles Länder, die sich bemühen, ihre Abhängigkeit von China zu verringern. China dominiert derzeit die weltweite Lieferkette für Seltene Erden, was zu geopolitischen Spannungen führt. Der neue Fund könnte dabei helfen, diese Abhängigkeit zu mindern.

Allerdings ist der Abbau von Seltenen Erden nicht unproblematisch. Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen gehören zu den Schattenseiten dieser Industrie. Einige Expert*innen plädieren deshalb dafür, den Fokus stärker auf das Recycling von Seltenerdmetallen zu legen. Alte Elektroautos und Mobiltelefone könnten eine bislang unterschätzte Quelle für diese wertvollen Rohstoffe darstellen.

Die Entdeckung von Seltenen Erden in den erloschenen Vulkanen könnte somit nicht nur die Elektroautos vorantreiben, sondern auch die Art und Weise, wie Rohstoffe für die Technologien der Zukunft gewonnen werden, revolutionieren.

Quellen: „Silicate and iron phosphate melt immiscibility promotes REE enrichment“ (Geochemical Perspectives Letters, 2024); Australian National University

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