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Archäologischer Fund: Forscher entdecken Schatz in ägyptischen Gräbern

Forscher*innen haben Tausende Jahre alte Artefakte in ägyptischen Gräbern entdeckt. Einige davon sind besonders wertvoll.

KI-generiertes Bild einer prunkvollen ägyptischen Grabkammer
© Arora Chan - stock.adobe.com

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Die alten Ägypter sind bekannt für ihren ausgeprägten Totenkult. Davon zeugen auch die zahlreichen Mumien und prunkvollen Grabkammern, die seit Jahrzehnten den Stoff für Hollywood-Blockbuster und Romane liefern. Ein kürzlich entdeckter archäologischer Fund reiht sich nun in diese Tradition ein.

Archäologischer Fund ist mehrere Tausende Jahre alt

So hat das South Asasif Conservation Project, das unter der Schirmherrschaft des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Altertümer arbeitet, mehrere Gräber entdeckt, in welchen sich wertvolle Artefakte befanden. Der archäologische Fund soll aus dem Mittleren Reich des antiken Ägyptens stammen. Also aus der Zeit zwischen 2137 und 1781 vor Christus.

In der offiziellen Mitteilung des Projekts heißt es: „Zu den Funden zählen wunderschöne Halsketten, Armbänder, Armreifen, Skarabäusringe und Gürtel aus Amethyst“. Der Schmuck ist dabei überaus kunstvoll gefertigt. So sind darin unter anderem Nilpferdköpfe und Falken eingearbeitet.

„Zu den erlesensten Stücken des gefundenen Schmucks zählen eine Halskette aus 30 Amethyst-Fassperlen mit einem Amazonit-Ba-Amulett in der Mitte“, berichtet das Forschungsteam. Doch dieses hatte bei der Identifizierung und Restaurierung der Fundstücke auch mit einigen Problemen zu kämpfen.

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Einige Artefakte sind stark beschädigt

So waren die Gräber durch Überschwemmungen stark beschädigt worden. Diese zerstörten unter anderem das Holz der Särge und die Leinenhüllen. Einige Objekte, die aus weniger vergänglichen Materialien hergestellt waren, sind gut erhalten und wurden an Ort und Stelle zwischen den Skelettresten der Körper gefunden.

So auch eine grün-blau glasierte Fruchtbarkeitsfigur. Die selbst mit einer Vielzahl von Schmuck und Rautenmarkierungen an den Beinen und am Oberkörper verziert war. Der Kopf ist mit Löchern durchbohrt, die wohl zur Befestigung von „Haaren“ gedacht waren. Die Forscher*innen vermuten, dass fast 4000 Schlammperlen, die neben der Figur gefunden wurden, ursprünglich eben dieses Haar darstellten.

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Interessante Verteilung der Grabbeigaben

Für die Forscher*innen ist dabei auch interessant, welcher Person welche Grabbeigaben auf die Reise ins Jenseits mitgegeben wurde. Dr. Afaf Wahba identifizierte die Skelette von fünf Frauen, zwei Männern und drei Kindern im archäologischen Fund. So wurde der Großteil des Schmucks in Frauengräbern gefunden.

Die meisten Kinder und einer der Männer hatten keine Grabbeigaben. „Daher ist eine imposante Halskette, die bei dem Mann aus Grab 9 gefunden wurde, von besonderem Interesse“, berichten die Forscher*innen. Sie besteht aus mehreren Kugelperlen sowie einem Nilpferdkopf-Amulett.

Der archäologische Fund ist damit nicht nur „eine wunderschöne Sammlung von exquisit gefertigtem Schmuck“. Sondern auch eine „bedeutende Entdeckung“, die zu unserem Verständnis der Bestattungspraktiken und -rituale im alten Ägypten beiträgt, so die Wissenschaftler*innen.

Quelle: South Asasif Conservation Projec

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