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Archäologischer Fund: Antike Kunst verblüfft Forscher – sie stammt aus einem uralten Imperium

Die Entdeckung der Hinterlassenschaften uralter Imperien ist einer der Gründe, warum Archäologie mit immer neuer Energie betrieben wird. Aktuell zahlt sich das vor allem in der Türkei aus.

Männer graben an einem archäologischen Fund (KI-generiertes Bild).
© futurezone.de via Midjourney

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Bei einem archäologischen Fund in Perge bei Antalya gelang es einigen Forscher*innen, mehrere außerordentlich gut erhaltene Statuen freizulegen. Dabei handelt es sich offenbar um die Hinterlassenschaft eines alten Reiches, das hier einst herrschte. Sie zeigen mitunter seltene Details.

Archäologischer Fund: Zur Abwechslung bekleidete Statuen

Wenn es um einen archäologischen Fund geht, der mitten in der Türkei gemacht wird, kommen viele Möglichkeiten in Betracht, aus welcher Zeit dieser stammen könnte. Traditionell war gerade das bergige Hochland Anatoliens eine ressourcenreiche Region, ebenso wie die Ebenen an den Küsten immer schon sehr fruchtbar waren. Zahlreiche Imperien stritten sich um die reiche Provinz. In diesem Fall jedoch geht es um das Römische Reich.

Dieses hinterließ offenbar in der antiken Stadt Perge, die heute eine reine Ausgrabungsstätte ist, mehrere bestens erhaltene Statuen. Dabei handelt es sich unter anderem um eine Darstellung der antiken Göttin Aphrodite, die von den Griechen verehrt wurde, bis das Christentum in der Region Einzug hielt. Obwohl die Schutzgöttin der Schönheit meist nackt oder leicht bekleidet abgebildet wurde, ist der archäologische Fund jedoch bekleidet, wie das türkische Ministerium für Kultur auf X (vormals Twitter) angibt.

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Rom, Rochester und Ramallah

Dabei blieb es jedoch bei weitem nicht. Dazu kamen überdies die Büsten weiterer Personen, die allerdings nicht leicht zu identifizieren waren. Einerseits wurde die Darstellung einer weiteren, bekleideten Frau ausgegraben, die vermutlich etwa aus dem dritten Jahrhundert nach Christus (n. Chr.) stammt. Der Rest des archäologischen Fundes bildet weitere Männer und Frauen ab, die vor allem in einem Bereich für die Forschung neue Erkenntnisse bringen.

So zeigt die künstlerische Ausführung der Statuen, wie weit entwickelt die Handwerkskunst in allen Ecken und Enden des römischen Reiches in der Zeit zwischen dem ersten und dritten Jahrhundert n. Chr. war. So konnten in der Vergangenheit ganz ähnliche archäologische Funde von England über Spanien, Italien, Nordafrika bis in den Nahen Osten geborgen werden. Sie belegen auch, wie viel Austausch es zwischen den verschiedenen Regionen gab. Damit befördern auch die aktuellen Entdeckungen das Bild Roms als blühender Kulturnation.

Quellen: @kmvgm/X

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Das Titelbild dieses Artikels wurde von der Redaktion unter Verwendung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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