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Mysteriöse Waffe besorgt Forscher: China arbeitet offenbar an „unsichtbaren“ Raketen

Auf der ganzen Welt werden derzeit immer wieder neue Raketen entwickelt. Bei einem Typen gelang chinesischen Forscher*innen offenbar ein Durchbruch.

Mehrere Raketen aus China vor dunklem Hintergrund (KI-generiertes Bild).
© futurezone.de via Midjourney

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Für Amerika war es ein Unglück, aber für China könnte es sich als große Chance erweisen: Die ständigen Fehlschläge bei der Raumkapsel „Starliner“ von Boeing wurden von chinesischen Forscher*innen offenbar in einen Vorteil umgewandelt. Die Volksrepublik könnte bald über vollkommen neue Raketen verfügen.

China: Diese Nachricht schlägt ein wie eine Bombe

Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die Streitkräfte haben müssen, besteht darin, sich zu verstecken. Das gilt auch für ihre Waffen. Doch längst nicht alle sind dazu in der Lage, Erkennungssystemen auszuweichen. Raketen zum Beispiel haben diese Fähigkeit bislang nicht. Doch eine neue Entwicklung in China könnte das ändern. So arbeitet ein Forschungsteam anscheinend an einem Antrieb, der genau diese Fähigkeit ermöglichen soll, wie die South China Morning Post berichtet.

Besonders ist dabei an den Modellen, die von dem Team offenbar noch entwickelt werden, dass diese in der Luft von Frühwarnsystemen nicht entdeckt werden können und zugleich zu sehr raschen Manövern fähig sind. Damit sind sie sogar dazu in der Lage, Abwehrsystemen auszuweichen. Doch für den Moment handelt es sich nur um Theorie, wie Interesting Engineering analysiert.

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Helium verändert nicht nur die Stimmlage

Dabei konnte China aus einer tragischen Lage Vorteil ziehen. Schon seit Monaten hängen einige Astronaut*innen auf der internationalen Raumstation ISS fest, da die Raumkapsel „Starliner“ von Boeing mit immer neuen Problemen und Fehlfunktionen aufwartet. Die größte Angst ist dabei die vor einem Heliumleck in der Kapsel, was diese nahezu flugunfähig macht. Indem sie diesen Fall analysierten, gelang es den Forscher*innen aus der Volksrepublik, einen neuen Raketenantrieb zu entwickeln.

Dieser soll Helium nutzen, um Feststoffraketen zu versorgen. Das wäre deswegen neu, weil Feststoffraketen bislang nicht über ein solches Verfahren verfügen. Damit reduziert sich offenbar die Ausstoßtemperatur des Antriebs radikal, was zugleich die Kosten für Flüge ins Weltall senken könnte. Wichtig ist aber vor allem die Temperatursenkung. Die amerikanischen Frühwarnsysteme verlassen sich bislang auf Infrarotmessungen, um Raketenstarts erkennen zu können. Doch dafür wären die neuen Raketen aus China zu kühl – wenn sie denn jemals wirklich gebaut werden.

Quellen: South China Morning Post, Interesting Engineering

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Das Titelbild dieses Artikels wurde von der Redaktion unter Verwendung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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