
Die eher romantisierte Vorstellung dieser Forschung mit ihren rätselhaften Entdeckungen und den aufregenden Ausgrabungen wird durch die folgenden Beispiele allerdings sehr stark befeuert. © Warren – stock.adobe.com

Wer sie einmal gesehen hat, wird ebenso fasziniert sein.
Diese Funde, die zu Ehren der nächstgelegenen Stadt benannt wurden, sind eine Ansammlung einzigartiger Formen, die erstmals von Verkehrsflugzeugen entdeckt wurden. Die bisher bekannten Exemplare variieren und umfassen Trapezoide, gerade Linien, Rechtecke und Wirbel.
Wenn man genau hinsieht, handelt es sich bei diesen Formen um die Umrisse von Tieren. Man hat zum Beispiel jene eines Kolibris und eines Affen gesehen. Manche sind aber auch Darstellungen von Pflanzen. Forschende glauben zwar, dass es sich um Handarbeiten der präinkaischen Nazca-Kultur handelt, sind aber über deren Zweck ratlos.
Spannend: Erst kürzlich machte man mittels KI einen weiteren archäologischen Fund zu den Nazca-Linien. © videobuzzing – stock.adobe.com

Sie ist selbst bis heute nur wenig erforscht.
In der gleichnamige archäologische Sanxingdui-Stätte fanden Forschende bemerkenswerte Artefakte. Entdeckt wurde sie 1929 beim Ausheben eines Brunnens. Ein Bauer stieß damals auf zahlreiche Jade-Relikte. Ein weiteres Absuchen der Umgebung führte bis 1986 vorerst jedoch zu keinem weiteren archäologischen Fund.
Erst dann legten Arbeiter durch Zufall Opfergruben frei, die tausende von goldenen, bronzenen, jadenen und getöpferten Artefakten enthielten. Erstaunlich war dies für Forschende, weil deren kunstvoller Stil völlig unbekannt war. Zwar lassen sich diese Schätze der Sanxingdui-Zivilisation zuschreiben.
Warum die Mitglieder dieser alten Kultur so viele Artefakte in Gruben vergruben und spurlos verschwanden, ist jedoch bislang ungeklärt. © jung – stock.adobe.com

Schon seit Mitte der 1990er Jahre wird er als Langzeitprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben.
Die archäologischen Funde, die auf diesem Hügel gemacht wurden, stellen eine lange gültige Hypothese in Frage. Denn eigentlich galt es schon immer als nahezu unumstößliche Tatsache, dass die Menschen zuerst ihre Siedlungen errichteten, dann mit dem Ackerbau begannen und schließlich Kultstätten, wie Tempel oder Schreine, errichteten.
So könnten die Erbauer von Göbekli Tepe, der als erster Tempel der Erde gilt und Stonehenge um sechs Jahrtausende voraus ist, aufgrund der überwältigenden Anzahl jagdbezogener Funde auf dem Gelände jedoch Jäger gewesen sein. In gewisser Weise ist Göbekli Tepe ein faszinierendes Rätsel, weil es auf die Bedeutung von Kultstätten in frühen Zivilisationen hinweist. © Erman Gunes – stock.adobe.com

Sie werden von vielen als die größten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts betrachtet.
Eine dieser Schriftrollen war allerdings nicht wie die anderen aus Leder oder Pergament, sondern aus Kupfer gemacht. Darauf fand sich eine Auflistung von Orten mit Angaben, wie viel Gold, Silber oder Gefäße mit Priesterabgaben dort deponiert wurden. Der Vorrat soll einen Wert von fast 3 Milliarden Dollar haben und in verschiedenen Regionen Israels versteckt sein.
Bis heute hat niemand den genauen Standort dieses riesigen Verstecks herausgefunden. Auch die Sprache, in der die Kupferrolle geschrieben wurde – mit einem hebräischen Stil, der 800 Jahre älter ist als die Schriftrolle selbst –, ist ebenso rätselhaft wie die Orte, an denen sich das Versteck befand.
Lesetipp: Mysteriöser archäologischer Fund zum „Buch der Toten“ © byjeng – stock.adobe.com

Übrigens: Ein interessanter Fakt über Tutanchamun ist, dass er bereits im Alter von nur neun Jahren zum Pharao gekrönt wurde.
Dieser archäologische Fund war von großer Bedeutung, denn er gilt als das am besten erhaltene Grab, das je im Tal der Könige gefunden wurde. Die Welt staunte nicht schlecht, als der Archäologe faszinierende Details darüber enthüllte, wie die Ägypter ihre Könige bestatteten.
Doch nicht alles, was den jungen König und sein Grab betrifft, ist geklärt. Zum Beispiel haben die Forschenden noch nicht herausgefunden, woran Pharao Tutanchamun gestorben ist, vor allem nicht in diesem zarten Alter. Da sein Grab für einen Pharao winzig aussieht, rätseln die Archäolog*innen, ob es sich um das echte Grab oder um das eines anderen handelt, das nach dem Tod des Königs umfunktioniert wurde.
Lesetipp: Dieser archäologische Fund ist ein „geometrisches Wunder“ © nsit0108 – stock.adobe.com

Es ist eine archäologische und historische Fundgrube, die ihresgleichen sucht.
Dennoch wird Ägypten mehr mit den Pyramiden in Verbindung gebracht als mit dem Nil – oder mit irgendetwas anderem. Die Pyramiden wurden aus mehr als 2.300.000 Blöcken mit einem Durchschnittsgewicht von 2,5 Tonnen erbaut, und Archäolog*innen und Historiker*innen rätseln noch heute, wie sie gebaut wurden.
Nicht ohne Grund versuchte man erst vor zwei Jahren anhand von Experimenten vor Ort die Bauweise der antiken Meister nachzuahmen und neue Erkenntnisse darüber zu erlangen. © Akash – stock.adobe.com

Stonehenge gilt daher als eines der faszinierendsten und mysteriösesten Monument der Menschheitsgeschichte.
Er weckt seit jeher das Interesse von Historiker*innen, Archäolog*innen und der breiten Öffentlichkeit. Da sie nicht glauben wollten, dass Stonehenge das Werk von Menschen in einer Zeit sein könnte, in der es an bedeutenden technologischen Raffinessen mangelte, stellten einige die Hypothese auf, dass dieses archäologische Wunderwerk das Werk von Außerirdischen war.
Einer der ungeklärten Aspekte von Stonehenge ist heute der Zweck, zu dem es gebaut wurde. War es ein Heilzentrum, wie einige Theorien vorschlagen? Eine religiöse Stätte oder ein Ausdruck der Autorität der herrschenden Häuptlinge? Die Frage ist seit langem ungeklärt.
Quellen: eigene Recherche, ZDFInfo © PTZ Pictures – stock.adobe.com