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Stress an Weihnachten? Mit 7 einfachen Tipps trickst du dein Gehirn aus

Willst du an Weihnachten deinen Stress reduzieren, weil dir mal wieder alles über den Kopf wächst? Dann haben wir ein paar Tipps für dich.

Frau sitzt mit enttäuschtem Gesicht vor einem Weihnachtsbaum.
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Während der Feiertage erleben wir oft kürzere Tage und kältere Temperaturen, was sich signifikant auf unsere Laune und unser Verhalten auswirken kann. In dieser Saison sind Stress, Angst und Frustration häufige Begleiterscheinungen, die das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Herzversagen und Schlaganfälle erhöhen können. Hier erfährst du, wie du in dieser Jahreszeit den Stress reduzieren kannst.

Das Gehirn kennen und Stress reduzieren

Reiseherausforderungen während der Feiertage, wie Verspätungen und Verkehrsstaus, aktivieren den Hypothalamus im Gehirn, erklärt Seena Mathew, Assistenzprofessorin für Biologie an der Universität von Mary Hardin-Baylor. Dieser Bereich ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung des körperlichen Gleichgewichts und löst die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol aus. Diese Hormone verursachen körperliche Reaktionen wie eine erhöhte Herzfrequenz. Entgegenwirken kannst du dem beispielsweise durch kontrolliertes, tiefes Ein- und Ausatmen. Das kann das parasympathische Nervensystem aktivieren, was Entspannung und Stresserholung fördert.

Interaktionen mit der Familie während der Feiertage können komplexe Emotionen hervorrufen, oft aufgrund von konfliktreichen Persönlichkeiten und ungelösten Problemen. Der anteriore cinguläre Kortex, eine Gehirnregion, die in emotionale und kognitive Verarbeitung involviert ist, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Emotionen. Er hilft bei der Konfliktlösung und bei der Verarbeitung von Frustration. Kurze Pausen während stressiger Interaktionen zu nehmen, kann eine neue Perspektive bieten und helfen, diese Emotionen effektiver zu bewältigen.

Die finanziellen Anforderungen der Feiertagssaison, wie das Ausrichten von Mahlzeiten und das Kaufen von Geschenken, können stressig sein. Der Hippocampus im Gehirn, der an Gedächtnis und Lernen beteiligt ist, wird aktiv, wenn man an vergangene Ausgaben erinnert wird oder zukünftige Rechnungen antizipiert. Strategien wie das Herstellen von handgemachten Geschenken oder das Verschieben von Reiseplänen können helfen, den finanziellen Stress zu lindern. Dieser Ansatz hilft auch dabei, zukünftige Erwartungen anzupassen und den Stress effektiver zu bewältigen.

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Mal zu wenig, mal zu viel

Die Feiertage können Gefühle der Einsamkeit und Isolation verstärken, besonders für diejenigen, die keine Familie oder Freunde in der Nähe haben. Das Standardnetzwerk des Gehirns, zu dem Regionen wie die Amygdala gehören, wird in diesen Zeiten aktiv. Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, diese negativen Emotionen zu reduzieren und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft zu fördern, was besonders vorteilhaft für diejenigen ist, die sich isoliert fühlen.

Familientreffen führen oft zu Diskussionen über aktuelle Ereignisse oder Politik, die Quellen von Frustration und emotionalem Aufruhr sein können. Der präfrontale Kortex, der eine Rolle bei der Impulskontrolle und emotionalen Regulierung spielt, ist in diesen Situationen von entscheidender Bedeutung. Strategien zu entwickeln, wie das Einfühlen in verschiedene Standpunkte oder das Verlassen hitziger Debatten, kann helfen, diese emotional aufgeladenen Gespräche effektiver zu bewältigen.

Quelle: The Conversation

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