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Aufgedrehte Heizung im Schlafzimmer: Das sind die Folgen für dich

Trockene Haut, Kopfschmerzen und eine schnelle Anfälligkeit für Erkältungen. Die Heizung im Schlafzimmer über Nacht anzulassen, kann Folgen haben.

Heizung im Schlafzimmer.
© Жанна Грабчак - stock.adobe.com

Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

In der kalten Jahreszeit neigen viele dazu, die Heizung im Schlafzimmer anzulassen, um es gemütlich warm zu haben. Doch das kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Wer erholsam schlafen möchte, sollte die Raumtemperatur genauer im Blick behalten, denn die Heizung in der Nacht bringt mehr Probleme mit sich, als man denkt.

Heizung im Schlafzimmer: Das sind die Folgen

Eine zu warme Umgebungsluft führt oft zu trockener Haut und Schleimhäuten. Besonders im Winter, wenn die Heizungsluft die Feuchtigkeit zusätzlich entzieht, bekommen viele die Auswirkungen zu spüren. Die Haut wird rissig, und wer empfindlich ist, könnte sogar vermehrt Hautprobleme bekommen. Ausgetrocknete Schleimhäute bieten dann außerdem Krankheitserregern leichteren Zugang, was die Anfälligkeit für Erkältungen erhöht, wie der Heizungsbauer Vaillant erklärt.

Ein weiteres Problem der Heizungsluft ist der Flüssigkeitsverlust. Während des Schlafens verliert der Körper davon ohnehin schon viel – bis zu 0,75 Liter pro Nacht, berichtet Focus. In einem warmen Schlafzimmer verstärkt sich dieser Effekt, was dazu führen kann, dass man morgens mit Kopfschmerzen aufwacht. Das Gehirn wird durch den Flüssigkeitsmangel schlechter mit Sauerstoff versorgt, was zu Unwohlsein oder Schwindel führen kann.

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Diese Temperatur wird im Schlafzimmer empfohlen

Auch der Schlaf selbst leidet unter einer zu warmen Umgebung. Wer dauerhaft bei zu hoher Temperatur schläft, fühlt sich oft erschöpfter und weniger ausgeruht. Die ideale Raumtemperatur liegt dabei zwischen 16 und 18 Grad. Um also die optimale Schlafumgebung zu schaffen, solltest du die Heizung nachts abstellen und vor dem Schlafengehen für ausreichend frische Luft sorgen. Zehn Minuten Stoßlüften senkt nicht nur die Temperatur, sondern bringt auch den nötigen Sauerstoff ins Zimmer.

Falls die Luft im Schlafzimmer trotzdem zu trocken ist, kann ein Luftbefeuchter oder eine Wasserschale auf der Heizung helfen, die Feuchtigkeit zu erhöhen. Schließlich spart ein kühles Schlafzimmer auch Energie. Jedes Grad weniger reduziert die Heizkosten und ist umweltfreundlicher. Also: Heizung runter und frische Luft rein – so ist der erholsame Schlaf gesichert.

Quellen: Vaillant, Focus

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