Obwohl das Angebot unendlich scheint, wirst du nie alle Filme und Serien auf Netflix sehen können. Denn dank der Netflix-Empfehlungen erhältst du nur Vorschläge zu Inhalten, die dich potentiell interessieren könnten. Willst du diese jedoch selbst bestimmen, kannst du mit 4 Tricks, die wir dir hier vorstellen, schummeln.
Optimiere deine Netflix-Empfehlungen
Schluss mit Netflix-Empfehlungen: So beeinflusst du was du siehst
Mit den folgenden Methoden kannst du deinen zukünftigen Netflix-Algorithmus beeinflussen. Vor allem, wenn du das Gefühl hast, du bekommst immer nur die gleichen Netflix-Empfehlungen oder jene, die deinem Geschmack absolut nicht entsprechen, wird es Zeit, selbst zu bestimmen.
#1 Dein Netflix-Suchverlauf ist der Schlüssel
Auch bei Netflix gibt es einen Suchverlauf, den du einsehen und bearbeiten kannst. Dieser ist tatsächlich eine wichtige Grundlage für deine persönlichen Netflix-Empfehlungen, denn der dafür zuständige Algorithmus des Streaming-Anbieters wird mit den dortigen Daten gefüttert. Es empfiehlt sich daher, genau an dieser entscheidenden Stelle anzusetzen:
- Wähl dein Nutzerprofil aus.
- Geh auf „Konto“ > „Mein Profil“ > „Titelverlauf“.
- Lösch aus den, chronologisch geordneten, Titeln all jene, die nicht mehr bei der Auswahl der Netflix-Empfehlungen berücksichtigt werden sollen. Dazu klickst du auf das Verbots-Symbol auf der rechten Seite.
Die entfernte Serie oder der entfernte Film wird dann nach 24 Stunden nicht mehr für Netflix-Empfehlungen herangezogen.
Tipp: Solltest du einen Titel aus deiner Netflix-Liste löschen, wird er dir auch nicht mehr unter „Weitersehen“ angezeigt. Hat dich ein Film oder eine Serie also komplett verschreckt, erinnert dich Netflix nicht mehr daran.
#2 Nutz die Suche, um das Netflix-Angebot zu steuern
Willst du den Algorithmus zusätzlich beeinflussen, such gezielt nach speziellen Serien und Filmen, Themen oder Dokumentationen die dich interessieren. Am besten spielst du sie auch kurz an oder schaust sie gleich.
Dadurch können künftige Vorschläge in eine bestimmte Richtung gedreht werden. Gibt es also Serien aus deiner Vor-Netflix-Zeit, welche dir immer noch sehr am Herzen liegen, sollte Netflix das wissen.
#3 Füge passende Titel zu deiner Liste hinzu
So, wie du einzelne Titel aus deinem Netflix-Suchverlauf entfernen kannst, lassen sich andersherum auch Filme und Serien auswählen, die später an den Algorithmus verfüttert werden sollen. Nutz dazu die Funktion „Meine Liste“, wenn du Serien oder Filme gefunden hast, die du später oder gleich anschauen willst. Füge sie der Liste einfach hinzu und sie werden herangezogen, wenn es um deine Netflix-Empfehlungen geht.
Tipp: Bekommst du öfter Besuch, welcher deinen Netflix-Account nutzt, solltest du ein Gäste-Profil einrichten. So bleiben deine Vorschläge unangetastet.
Für Hardcore-Fans: Leg Themen-Profile an
Willst du es wirklich wissen und bringst etwas Zeit mit, kannst du eine bestimmte Strategie verfolgen, um deine Netflix-Empfehlungen zu steuern. Alles, was du dafür tun musst: Richte dir mehrere Nutzerprofile ein.
Da dir innerhalb deines Accounts mehr als ein Profil zusteht, ist diese Hürde schon genommen. Ist deine Liste schon voll, kannst du auch einfach ein Netflix-Profil löschen.
Ordnest du deinen Profilen nun spezielle Genres, zum Beispiel Animation, Horror oder Science-Fiction, zu, indem du darüber nur Inhalte zu diesen Themen konsumierst, bekommst du pro Profil auch gleichzeitig komplett andere Netflix-Empfehlungen.
#4 Bewerte die Inhalte
Egal ob dich eine Serie oder ein Film beeindruckt oder verstört zurückgelassen hat: Du solltest es Netflix mit dem Bewertungssystem mitteilen. Durch das Daumen-Hoch- und Daumen-Runter-Symbol erfährt Netflix, ob dich ähnliche Inhalte in Zukunft interessieren oder ob dir andere Vorschläge eher zusagen.
Auch wenn Netflix mit einem schlauen Algorithmus daherkommt, bist du diesem noch längst nicht komplett ausgeliefert. Mit wenigen Handgriffen oder einer ganzen Strategie kannst du deine Netflix-Empfehlungen bis zu einem gewissen Grad selbst steuern und beeinflussen. Probiere es einfach aus.
Quelle: How-To Geek, eigene Recherche
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